Im Hintergrund eine Fundkarte von Albert Steeger

Die Sonne, lebensspendende Kraft der Erde... 

Der Mond, auch er hat eine große Bedeutung für den Menschen...

Herzlich willkommen auf den WorldWideWeb-Seiten der Archäologie in Krefeld . . . . . . . . . . Hier vermitteln wir Spannendes und Wissenswertes über Archäologie im Internet . . . . . . . . . . Jetzt neu auf unseren Seiten das virtuelle Museum Burg Linn . . . . . . . . . . Und Neuigkeiten von archäologischen Ausgrabungen des Museums Burg Linn im Stadtgebiet von Krefeld . . . . . . . . . . Wußten Sie schon, dass es in Krefeld-Elfrath einen rekonstruierten römischen Tempel gibt ? ? ? ? ?. . . . . . . . . . Oder dass es in Krefeld-Gellep das größte zusammenhängende und modern ausgegrabene römisch-fränkische Gräberfeld nördlich der Alpen gibt ?. . . . . . . . . . Wenn nicht, dann schauen Sie sich unsere Webseiten der Bodendenkmalpflege an.


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Veranstaltungssparte

Führung durch die Geismühle

Zielgruppe:

alle

Ort:

Geismühle an der Raststätte "Geismühle" an der A 57 West
Zum Anfahrtplan weiter

 

Öffnungszeiten:

Mai bis Oktober jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 14 - 17 Uhr

Führungen:

Führungen: Sonderführungen sind das ganze Jahr über möglich, jedoch nach Absprache.

Ansprechpartner:

 

Willi Hanenberg, Bauverein Geismühle Krefeld-Oppum e.V.
Tel.: 02151/542482
Fax.: 02151/156450

E-Mail:   willihanenberg[at]t-online.de

Eintrittspreise:

Erwachsene

2,00  €

Kinder

1,00  €

Familien

5,00 €

 

 

Die Geismühle

ie Geismühle - ursprünglich die Mühle “auf der Geest“, einem flachen Sandrücken am Südrand von Oppum - war lange Zeit kurfürstliche Bannmühle für das gesamte Land Linn. Nur hier durften die Einwohner der Kirchspiele Lank, Bockum, Fischeln und Osterath ihr Getreide mahlen lassen, wie noch für das Jahr 1649 ausdrücklich bestätigt wird. Allerdings waren einige der randlich gelegenen Gemeinden damals bereits ausgeschieden.

Dies zeigt die erste urkundliche Erwähnung: Im Jahr 1575 erlangten die Bürger von Heerdt (heute Düsseldorf) das Privileg zur Errichtung einer eigenen Mühle. Eingerichtet wurde der Bannbezirk wahrscheinlich bald nach 1388, dem Jahre des Rückfalls von Linn an den Erzbischof von Köln.

Abb.1

Das Bauwerk ist jedoch älter und diente zunächst den Drosten der Grafen von Kleve als Wachturm am “Hohen Weg“, einer dicht vorüber ziehenden mittelalterlichen Fernstraße.

Am unteren, zylindrischen Teil des Turmes erkennt man noch heute deutlich den alten hochliegenden Eingang und die für einen Wehrturm typischen Schlitzfenster. Mauertechnik und Steinformate weisen auf die Zeit um 1300. Der obere konische Teil des Turms und die holländische Kappe stammen wie das erhaltene Mahlwerk allerdings erst aus dem 19. Jahrhundert Eine Bauinschrift verweist auf das Jahr 1808. Kurz zuvor hatten die Franzosen das Kirchengut, darunter auch die kurfürstliche Mühle eingezogen und an private Interessenten verkauft

(Abb. 1) zeigt die Mühle in der  Schnittansicht. Zu sehen ist die typische Anordnung des Räderwerkes im Innern der Mühle.

Die Mühle wurde vom Landesherrn als Bannmühle verpachtet. Die innerhalb des Mühlenbannes Wohnenden Bauern waren gezwungen, dort ihr Getreide gegen Entrichtung der Molter genannten Mahlgebühr mahlen zu lassen.

Die Geismühle
 

Die Mühle "auf der Geest"

Die Geismühle vor dem Umbau


 Bauverein Geismühle Krefeld-Oppum e.V.

m Mai 2004 wurde der Bauverein “Geismühle Krefeld- Oppum“ e.V. von 7 Mitgliedern gegründet. Das Ziel ist, die Instandsetzung und Funktionswiederherstellung der unter Denkmalschutz stehenden Geismühle.

Am Baudenkmal “Geismühle“ sollen folgende Arbeiten an:

  •  Mühlenkappe

  • Flügel

  • Drehende Teile im Mühleninneren

  • Bremse

  • Mahlwerk

  • und vieles mehr

durchgeführt werden.
 

Eine denkrnalrechtliche Erlaubnis gem. 9 Denkmalschutzgesetz Nordrhein- Westfalen (DSchG NW) wurde bereits erteilt.

Da alles, was hier realisiert werden soll viel Geld kostet, brauchen wir neue Mitglieder und Sponsoren um unseren Ziel näher zu kommen.
 

Egal ob aktiv oder passiv, jede Unterstützung ist herzlich willkommen.

 Denkmalschutz und - pflege

 im

 Stadtgebiet von Krefeld

von Detlef Stender

ls erstes privates Projekt zur Rettung und Wahrung eines bedeutenden Krefelder Baudenkmals wurde die Hülser Burg von engagierten Bürgern restauriert. Nun  wird  in ähnlicher Weise die Geismühle instand gesetzt.

Wieder mal ein positives Zeichen für den Denkmalschutz- und  pflege, ist die Initiative von Bürgern, die sich für den Erhalt einer alten Mühle einsetzen.

(BAUVEREIN GEISMÜHLE KREFELD-OPPUM E.V.)

Es ist noch nicht all zu lange her, da wurden solche Bauwerke mit Genehmigung der Stadt abgerissen.

Als mahnendes Beispiel ist zu nennen die Bockumer Mühle. (Abb. 1 u. 2)

Der Verfasser hat diese Mühle noch in seiner Jugend aufrecht stehen sehen. Sie wurde Opfer des Bauspekulantentums. Welcher Bockumer Bürger wäre heute nicht Stolz auf diese Mühle.

 

 

 


Lesen Sie was die WZ am 14. Mai 1971 über den Abriss der Mühle schreibt:

Kapitulation vor den Kosten:

 Bockumer Mühle wird geschleift
 Bauausschuss ziemlich passiv

Von unserm Redaktionsmitglied Michael Hausmanns

Mit der Bockumer Windmühle verschwindet eins der wenigen bauhistorischen Denkmäler Krefelds. Der Bauausschuss kapitulierte vor den 120.000 DM, die Reparatur, Sicherung und äußere Restaurierung der Mühle kosten würde. Weitere 35.000 Mark würde der Ankauf von Bauwerk und Gelände verschlingen. Nachträglich „billigte“ er den bereits begonnen wilden Abbruch des 1816 erbauten Werks.

SCHÖNES GEREDE
Sichtlich unter dem Druck der Öffentlichkeit stoppte die Baupolizei am 20. Januar den wilden Abbruch. Die Denkmalpfleger fielen aus allen Wolken, als sie von dem Vorfall hörten. Das Bauwerk nämlich war im gültigen Bebauungsplan verankert. Es sollte Mittelpunkt einer neuen Wohnanlage bleiben. Die Verantwortlichen ließen keinen Zweifel daran, dass der Bauherr die Mühle zumindest in ihrem ursprünglichen Zustand zurückversetzen müsse. Das schöne Gerede war „für die Katz“ monatelang Wind und Wetter ausgesetzt, vergammelte die dachlose Mühle noch mehr. Als Kompromiss zeichnete sich schließlich ab, dass der Bauherr die Mühle aufbaut und zu einem vernünftigen Preis an die Stadt verkauft. Zur Vorsicht ließ das Hochbauamt ein Gutachten über die Standsicherheit der Ruine erstellen. Das Ergebnis war niederschmetternd: 120.000 DM würden Wiederaufbau und Sicherung kosten. Verständlich, dass der Bauausschuss vor dieser Summe passte. Unzufriedenstellend allerdings, dass dies fast diskussionslos geschah. Dabei betonte Denkmalpfleger Röhm klipp und klar, dass die Mühle erst wegen des wilden Abbruchs in den enormen Zustand der Baufälligkeit versetzt worden war. Kein Ausschussmitglied interessierte sich für die Kostenaufschlüsselung. Röhm machte die Rechnung gestern der WZ: fast 80.000 DM wären nicht erforderlich, wenn der Bauherr nicht mit dem unerlaubten Abriss begonnen hätte. Regresspflichtig machen kann die Stadt den Bauherrn kaum, da die Mühle sein Privateigentum ist und nicht unter Denkmalschutz steht. Immerhin war sie dem Landeskonservator als technisches Bauwerk aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts so viel wert, dass er 30.000 DM als Restaurierungszuschuss in Aussicht gestellt hatte. Laut Auskunft des Bauordnungsamts schwebt gegen den Bauherrn jedoch ein Verfahren nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz, weil er ohne Abbruchgenehmigung zur Zerstörung schritt.

WO BLEIBT KONTROLLE?
Hoffentlich bürgert sich in Krefeld nicht noch mehr ein, dass viele tun und lassen können, was sie wollen. Die Ratsgremien sollten sich stärker auf ihre Kontrollfunktion der Verwaltung gegenüber besinnen. Wie unwohl dem Bauausschuss bei der Angelegenheit
war, mag die Formulierung des Vorsitzenden Staudacher erkennen lassen; er tauschte im Beschussentwurf die Worte „ Zustimmung“ gegen „keine Bedenken gegen die (nachträgliche) Abbruchgenehmigung“. Staudacher: Zustimmen können wir nicht“.

Abb. 2

(Abb. 2) Besiegelt ist das Schicksal der Bockumer Windmühle. Die Bagger dürfen ihr Zerstörungswerk fortsetzen. Nach dem wilden Teilabriss sind Reparatur- und Sicherungskosten zu hoch geworden. Der Bauausschuss billigte auf seiner letzten Sitzung den restlichen Abbruch der Ruine.

BAUVEREIN GEISMÜHLE KREFELD-OPPUM E.V.


Franz-Josef von der Hocht

Sandberg 137 c
47809 Krefeld

Telefon: 02151 - 544044
Mobil:    0172 - 9215248

Bankverbindung
:
Stadtsparkasse Krefeld
BLZ 320 500 00
Konto-Nr. 35543

 

 

 

 Konstruktionsmerkmale der Brücke

 
 
 

 

 Fertigstellung der Mühle im Jahre 2007

Oppums Wahrzeichen erstrahlt in neuem Glanz

 

Die Geismühle, das Wahrzeichen Oppums an der A 57, steht vor der Fertigstellung. Wenn sich die riesigen Flügel im Wind drehen, arbeitet auch das steinerne Mahlwerk und dann kann wirklich wieder Korn zu Mehl gemahlen werden. Jahrzehnte stand die annähernd 700 Jahre alte Mühle still. In rund drei Jahren haben es die engagierten Mitglieder des Bauvereins Geismühle geschafft, das historische Bauwerk vor dem Verfall zu retten, zu sanieren und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Während der dreijährigen Umbauarbeiten haben sich viele Bürger Oppums und Krefelds für das Gemäuer interessiert. Jetzt soll gefeiert und die vielen Tausend Stunden Arbeit belohnt werden. Drei Festtage sind vorgesehen, um die neue alte Geismühle hoch leben zu lassen. Samstag den 16.06.2007 geht die Mühlen-Party richtig los. 

 

Durch das Grabungsteam von Museum Burg Linn wurde im Bereich der Toreinfahrt der Mühle eine kleine archäologische Grabung durchgeführt. Lesen Sie was der Archäologe Dr. Christoph Reichmann dabei herausfand. weiter


 Klicken Sie auf die kleinen Bilder. Impressionen und Anmerkungen von der Mühle

.

Geismühle

Die Geismühle im Gegenlicht

Im Vordergrund ein Mühlstein. Daneben ein Hinweisschild zur Geschichte der Mühle.

 

Anfahrtplan



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