Im Hintergrund eine Fundkarte von Albert Steeger

Die Sonne, lebensspendende Kraft der Erde... 

Der Mond, auch er hat eine große Bedeutung für den Menschen...

Herzlich willkommen auf den WorldWideWeb-Seiten der Archäologie in Krefeld . . . . . . . . . . Hier vermitteln wir Spannendes und Wissenswertes über Archäologie im Internet . . . . . . . . . . Jetzt neu auf unseren Seiten das virtuelle Museum Burg Linn . . . . . . . . . . Und Neuigkeiten von archäologischen Ausgrabungen des Museums Burg Linn im Stadtgebiet von Krefeld . . . . . . . . . . Wußten Sie schon, dass es in Krefeld-Elfrath einen rekonstruierten römischen Tempel gibt ? ? ? ? ?. . . . . . . . . . Oder dass es in Krefeld-Gellep das größte zusammenhängende und modern ausgegrabene römisch-fränkische Gräberfeld nördlich der Alpen gibt ?. . . . . . . . . . Wenn nicht, dann schauen Sie sich unsere Webseiten der Bodendenkmalpflege an.


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Vor- u. Frühgeschichte

Vitrine 1

 Sammler und Jäger

Lagerplätze mittelsteinzeitlicher Jäger am Hülser Berg

er Hülser Berg gehört zu den wenigen niederrheinischen Fundplätzen aus der frühen Mittelsteinzeit dem Boreal, um 7500 v. Chr. . Offenbar besaß dieser markante Geländepunkt schon damals eine besondere Anziehungskraft für den Menschen. Immer wieder schlugen Jägergruppen ihre Lagerplätze am Fuße des Berges auf. Zurück blieben häufig kleine Steingeräte und Spuren von Feuerstellen.

Während der Alt- und Mittelsteinzeit ( bis etwa 4500 v. Chr.) lebte der Mensch am Niederrhein ausschließlich von der Jagd, dem Fischfang und dem Sammeln wilder Pflanzen.

Zur Sicherung seiner Ernährung benötigte er ein größeres Gebiet. Seine Lebensweise musste deswegen beweglich bleiben, und er war gezwungen, in Zelten oder leichten Hütten zu wohnen.


Einige der Lagerplätze am Fuße des Hülser Berges wurden offenbar auch noch in der frühen Jungsteinzeit (nach 4500 v. Chr.) aufgesucht. Zu dieser Zeit lebten am unteren Niederrhein, auch im Gebiet um den Hülser Berg, noch Jäger auf der Stufe der mittleren Steinzeit, während auf der Aldenhovener Platte zwischen Köln und Aachen bereits frühe Ackerbauern sogenannte Bandkeramiker siedelten.

Als Rohmaterial für die Herstellung von Steingeräten verwendete man vorwiegend Feuerstein, auch als Flint oder Silex bezeichnet. Am Niederrhein kommt dieser Stein im Flussschotter und Kies der Stauchmoränen vor. Er stammt größtenteils aus dem Flussgebiet der Maas (Maasknollen- und Maaseier-Flint) und zu einem kleineren Teil auch aus dem Baltikum. Von dort wurde er mit dem Eis zum Niederrhein transportiert.

Auch für die mittelsteinzeitlichen Geräte vom Hülser Berg wurde überwiegend Maasknollen-Flint verwendet, obwohl er in den Kiesschichten des Berges sehr viel seltener zu finden ist als Maaseier-Flint.


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 Beschreibung der Funde

 Mikrolithen

Raum 1 / Vitrine 1  /  Abb. 1

ie Geräte (Mikrolithen) zeigen meist eine geometrische Form und dienten vorwiegend als Pfeilspitzen, als Widerhaken an größeren Pfeilköpfen oder als Einsätze gezähnter Messerklingen. Mit etwas gröberen Geräten, deren Kanten halbrund abgearbeitet sind ( so genannte Kratzer), säuberte man wahrscheinlich Felle von anhaftenden Fleischresten.

 Querschneider und  Bandkeramische Pfeilspitze

Raum 1 / Vitrine 1  /  Abb. 2

Die Erfindung von Pfeil und Bogen im ausgehenden Eiszeitalter stellte für den Menschen eine sehr wichtige Neuerung dar, weil sie die Liste des jagdbaren Wildes beträchtlich erweiterte und damit für eine verbesserte Lebensgrundlage sorgte.

 Klingenabschläge

Raum 1 / Vitrine 1  /  Abb. 5 / 1-3

Die meist sehr keinen Steingeräte (Mikrolithen) wurden aus feinen Abschlägen gefertigt, die man in parallelen Bahnen von den Knollen (Kernsteinen) herunterschlug.

Ein kennzeichnendes Merkmal solcher Abschläge ist die unterschiedliche Ausformung der Enden. Das obere Ende, dort wo der Schlag ansetzte, ist meist gerade und stumpf. Zudem zeigt sich auf der Rückseite eine leichte Wölbung (der sogenannte Bulbus). Das untere Ende dagegen läuft meist spitz und scharfkantig aus .

 Retuscheur

Raum 1 / Vitrine 1  /  Abb. 4 / 5

Seine endgültige Form erhielt das Gerät dann durch das Abdrücken (Retuschieren) der Kanten mit Hilfe eines Holz- oder Knochenstabes. Gelegentlich wurde auch ein weicher Stein verwendet.

 Krakelierter Flint

Raum 1 / Vitrine 1  /  Abb. 6

Einen Hinweis auf das ehemalige Vorhandensein von Feuerstellen in der Fundschicht geben häufig verbrannte Feuersteinstücke. An ihrer weißen, oft zersprungenen Oberfläche sind sie gut erkennbar.

 

 

Abb. 1 

Abb. 1
Mikrolithen vom Hülser Berg. 8 Einfache Spitzen, 9 Klingen, 10 Kratzer

 (Dauerleihgabe des Verfassers)

Raum 1 / Vitrine 1
 

Abb. 2
11 Bandkeramische Pfeilspitze, Querschneider jüngeres Mesolithikum und  13 neolithische Gräte

Raum 1 / Vitrine 1
 

Abb. 3
4 Darstellung Werkzeuggebrauch

Raum 1 / Vitrine 1
 

Abb. 4                         Mesolithischen Fundplatz

1-2  Kernstein, 6 Flint mit Erde aus Originalschicht,

4 Klingenabschläge, 3 Kerne beidseitig abgeschlagen und 5 Retuscheur

Raum 1 / Vitrine 1
 

Abb. 5                        Herstellungsverfahren

1 Flintknolle, 2 Indirekter Schlag mit Hilfe eines bearbeiteten Geweihstücks,

3 Klingenabschläge

Raum 1 / Vitrine 1
 

Abb. 6
Krakelierter Flint

Raum 1 / Vitrine 1
 


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